Chronische Schmerzen
DEN SCHMERZ VERSTEHEN
Wenn Schmerzen auftreten, weil sie uns vor diversen Gefahren warnen, dann sind sie durchaus etwas Gutes. Sie erfüllen – im Sinne der Unversehrtheit des menschlichen Körpers – eine wichtige Aufgabe. Dauern die Schmerzen aber länger als drei Monate, haben Sie mit ihrer ursprünglichen Schutzfunktion nichts mehr gemein. Wir sprechen von sogenannten chronischen Schmerzen, die als ein eigenständiges Krankheitsbild behandelt werden müssen.
Leiden PatientInnen längerfristig unter Schmerzen am Bewegungsapparat, werden die Diagnostik und Therapie dieser chronischen Beschwerden eine komplexe Herausforderung. Viele PatientInnen suchen Hilfe bei ÄrztInnen, TherapeutInnen und anderen Heilberufen, ohne eine wirkliche Anlaufstelle zu haben. Zudem haben sie viele verschiedene Behandlungsmethoden ausprobiert – mit mehr oder weniger oder auch gar keinem Erfolg. Häufig fühlen sich diese PatientInnen nicht ernst genommen.
Komplexe Beschwerden benötigen oft andere Zugänge, als sie in der aktuellen medizinischen Versorgungslandschaft abgedeckt sind. Wenn sich chronische Beschwerden einfach behandeln ließen, wären sie nicht chronisch. Um eine individuelle Therapie zu empfehlen, greifen wir auf erstklassige diagnostische Mittel zurück. Notwendig ist ein Verständnis der aktuellen Situation und der bio-psycho-sozialen Mechanismen als Basis der Behandlung.
Der Vorteil eines multimodalen und interdisziplinären Ansatzes in der Diagnostik und Behandlung chronischer Beschwerden gegenüber einem monomodalen Ansatz ist heutzutage unbestritten. Die Betreuung chronisch schmerzgeplagter PatientInnen bedarf einer interdisziplinären Zusammenarbeit, regelmäßiger Kontrollen und langfristiger Begleitung. Dr. Lukas Mantl hat viele Jahre Erfahrung in der multimodalen Behandlung von PatientInnen mit chronischen Schmerzen.