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Behandlung der Wirbelsäule.

Schmerzen der Wirbelsäule

Diagnostik, Therapie und Training in Innsbruck

Was tun, wenn die Wirbelsäule schmerzt? Auf dieser Seite erfahren Sie mehr über Schmerzen der Wirbelsäule und wie wir Ihnen in unserer Praxis für Physikalische Medizin Innsbruck mit Physiotherapie, physikalischen Therapien und Training helfen können.

Unser Reha-Konzept

Wir ergreifen alle Maßnahmen, damit Sie bei Schmerzen der Wirbelsäule schnell und ohne Operation wieder fit sind! Eine gezielte Diagnostik, Physiotherapie, physikalische Therapien und Training sind Teil unseres ganzheitlichen Reha-Konzepts.

Diagnostik

Diagnostik und fachärztliche Beratung bei Schmerzen der Wirbelsäule.

Therapie

Mit aktiven und passiven Therapien wird Ihr Wohlbefinden verbessert.

Training

Mit gezieltem Training wird Ihre Rückenmuskulatur gestärkt.

Überblick

Die Wirbelsäule

Die Wirbelsäule ist eine Säule aus 33 Knochen, die als Wirbel bezeichnet werden und durch flexible Bandscheiben getrennt sind. Sie schützt das Rückenmark und ermöglicht die Bewegung des Körpers. Die Wirbelsäule ist in verschiedene Abschnitte unterteilt und zeichnet sich durch ihre Stabilität und Flexibilität aus. 


Wenn Schmerzen der Wirbelsäule auftreten, sind diese in der Regel harmlos und verschwinden häufig von selbst oder können durch eine gezielte konservative Behandlung gelindert werden. Nur in den seltensten Fällen ist eine Operation nötig. Ein aktiver Lebensstil trägt dazu bei, die Muskeln und Bänder im Rückenbereich zu stärken, die Haltung zu verbessern und die Flexibilität der Bandscheiben zu erhalten, um so langfristig ohne Beschwerden zu leben.

Ursache

Warum schmerzt die Wirbelsäule?

Es gibt viele mögliche Ursachen für Wirbelsäulenbeschwerden. Häufige Ursachen sind:
 

  • Bewegungsmangel: Bewegungsmangel kann dazu führen kann, dass die Muskeln und Bänder, die die Wirbelsäule unterstützen, schwächer werden. Eine schwache Muskulatur um die Wirbelsäule herum kann zu einer Belastung der Wirbelsäule führen und sie anfälliger für Verletzungen und Überbeanspruchungen machen. Wenn die Muskeln und Bänder nicht stark genug sind, um die Wirbelsäule zu stützen, muss die Wirbelsäule die Last selbst tragen, was zu übermäßigem Druck auf die Wirbelsäule und den Bandscheiben führen kann.
  • Degenerative Veränderungen: Im Laufe der Zeit kann die Wirbelsäule durch sogenannte degenerative Veränderungen betroffen sein, die aufgrund von Alterung, Verschleiß oder Überbeanspruchung auftreten können. Beispiele hierfür sind Arthrose, Spinalkanalstenose und Bandscheibendegeneration.
  • Fehlhaltungen und Belastungen: Eine schlechte Haltung oder längerer sitzende Tätigkeit kann zu Beschwerden der Wirbelsäule führen. Auch Überlastungen, beispielsweise bei einseitiger Belastung, wie schweres Heben, kann Schmerzen der Wirbelsäule auslösen.
  • Erkrankungen: Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis, Morbus Bechterew, Osteoporose, Skoliose, Osteomyelitis und Tumoren können ebenfalls Beschwerden der Wirbelsäule verursachen.
  • Verletzungen: Eine Verletzung der Wirbelsäule, wie z. B. ein Sturz oder ein Autounfall, kann zu Verletzungen an Knochen, Muskeln, Bändern oder Nerven führen.
  • Nervenprobleme: Nervenprobleme, wie z.B. das Einklemmen oder Reizung der Nerven, die die Wirbelsäule verlassen, können zu Schmerzen oder Taubheitsgefühlen führen.
  • Psychische Faktoren: Stress, Angst und Depressionen können ebenfalls Beschwerden der Wirbelsäule verschlimmern oder auslösen.
  • Schwangerschaft: In einigen Fällen können während der Schwangerschaft aufgrund des wachsenden Bauches, zunehmenden Gewichts und Lockerung der Bänder Schmerzen der Wirbelsäule auftreten.
  • Übergewicht: Übergewicht kann dazu führen, dass die Muskeln und Bänder der Wirbelsäule stärker beansprucht werden und so Schmerzen verursachen.

Symptome

Wie äußern sich Beschwerden der Wirbelsäule?

Beschwerden der Wirbelsäule können sich auf unterschiedliche Weise äußern, je nachdem welcher Bereich der Wirbelsäule betroffen ist. Hier sind einige mögliche Symptome:
 

  • Schmerzen: Schmerzen im Nacken, im oberen oder unteren Rücken oder im Kreuzbeinbereich können auf Probleme mit der Wirbelsäule hinweisen. Die Schmerzen können dumpf oder scharf sein und können sich bei bestimmten Bewegungen verstärken.
  • Steifheit: Eine Einschränkung der Beweglichkeit kann ebenfalls auf Probleme mit der Wirbelsäule hindeuten. Betroffene können Schwierigkeiten haben, den Kopf zu drehen oder sich zu bücken.
  • Taubheitsgefühl und Kribbeln: Taubheitsgefühle und Kribbeln in Armen oder Beinen können auf eine Nervenkompression hinweisen, die durch eine Veränderung der Wirbelsäule verursacht wird.
  • Muskelkrämpfe: Muskelkrämpfe können durch eine Fehlstellung oder Verspannung der Wirbelsäule verursacht werden und können ebenfalls auf eine Problematik der Wirbelsäule hindeuten.
  • Haltung: Eine gekrümmte Haltung kann ebenfalls ein Indiz für eine Wirbelsäulenproblematik sein. Eine krumme Haltung kann zu einer Überlastung der Wirbelsäule führen und Schmerzen und andere Symptome verursachen.
  • Ausstrahlung: Schmerzen, die sich von der Lendenwirbelsäule oder der Halswirbelsäule in die Beine oder Arme fortleiten können auf ein auf eine Kompression von Nerven hinweisen. 
  • Muskelschwäche: Muskelschwäche im Bein und im Fuß, die sich als Schwierigkeit beim Heben des Fußes oder beim Gehen zeigen kann. Wenn die Halswirbelsäule betroffen ist, kann dies auch am Arm der Fall sein.
  • Einschränkung der Beweglichkeit: Eine Einschränkung der Beweglichkeit kann aufgrund von Schmerzen und Steifheit auftreten.
  • Veränderungen im Gangbild: Veränderungen im Gangbild, wie zum Beispiel ein Hinken oder eine Schonhaltung, um Schmerzen zu vermeiden.
     

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Symptome auch durch andere Faktoren ausgelöst werden können und nicht immer direkt auf Probleme der Wirbelsäule hinweisen müssen. Bei anhaltenden Beschwerden ist es jedoch ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

Diagnostik

Wie werden Schmerzen der Wirbelsäule untersucht?

Die Diagnose von Wirbelsäulenerkrankungen hängt von der spezifischen Art der Erkrankung ab. Hier sind einige gängige Diagnosemethoden:
 

  • Körperliche Untersuchung: Der Arzt wird Ihren Rücken, die Halswirbelsäule, Ihr Gesäß und Ihre Beine untersuchen, um Anzeichen von Schmerzen, Taubheitsgefühlen oder Kribbeln festzustellen.
  • Bildgebung: Bildgebung wie Röntgen, CT oder MRT können helfen, Verletzungen, Bandscheibenvorfälle oder Wirbelkanalstenosen zu identifizieren, die Wirbelsäulenbeschwerden verursachen können. Eine Bildgebung ist nur in wenigen Fällen wirklich erforderlich.
  • Elektromyografie (EMG): Eine EMG misst die elektrische Aktivität der Muskeln und Nerven und kann dazu beitragen, festzustellen, ob ein Nerv beeinträchtigt ist.
  • Bluttests: Bluttests können durchgeführt werden, um Anzeichen einer Infektion oder Entzündung zu erkennen, die zu Rückenschmerzen führen können.
  • Knochen-Dichtemessung: Eine Knochen-Dichtemessung kann durchgeführt werden, um Anzeichen von Osteoporose zu erkennen, die eine häufige Ursache von Wirbelsäulenerkrankungen sein kann.

Therapie

Wie können Schmerzen der Wirbelsäule behandelt werden?

Die Therapie bei Wirbelsäulenbeschwerden hängt von der Ursache der Erkrankung ab und kann je nach Schweregrad und Dauer der Symptome variieren. 
 

  • Physiotherapie und Training: Übungen zur Stärkung der Muskulatur im Rücken, Gesäß und Bein sowie zur Verbesserung der Flexibilität und Beweglichkeit können helfen, Schmerzen zu lindern und das Risiko für zukünftige Schmerz-Episoden zu verringern.
  • Physikalischen Therapien: Diese Therapien umfassen Wärme- und Kältetherapie, Elektrotherapie, Ultraschall, Laser, Hochtontherapie, Magnetfeldtherapie und Hydrotherapie.
  • Medikamente: Schmerzmedikamente, entzündungshemmende Medikamente und Muskelrelaxantien können zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen eingesetzt werden.
  • Injektionen: Kortikosteroid-Injektionen in die betroffene Region können zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen beitragen.
  • Chirurgie: In seltenen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, wenn alle anderen Maßnahmen ausgeschöpft oder nicht erfolgversprechend sind.
  • Weitere Therapien: Akupunktur, Massagen und Yoga können bei einigen Menschen dazu beitragen, Schmerzen zu lindern und Entspannung zu fördern.


Ein aktiver Lebensstil kann dazu beitragen, die Muskeln und Bänder im Rückenbereich zu stärken, die Haltung zu verbessern und die Flexibilität der Bandscheiben zu erhalten. Es ist wichtig, regelmäßig zu trainieren und eine gesunde körperliche Aktivität in den Alltag zu integrieren, um die Gesundheit der Wirbelsäule zu erhalten und Beschwerden zu vermeiden.

Training

Ist Training bei Wirbelsäulenbeschwerden sinnvoll?

In vielen Fällen kann regelmäßiges Training bei Wirbelsäulenbeschwerden sinnvoll sein, da es helfen kann, die Beschwerden zu lindern und die allgemeine Gesundheit der Wirbelsäule zu verbessern.

Ein gezieltes Training kann dazu beitragen, die Muskulatur zu stärken, die Wirbelsäule zu stabilisieren und die Beweglichkeit zu erhöhen. Dies kann insbesondere bei Beschwerden aufgrund von muskulären Dysbalancen, einer schwachen Rückenmuskulatur oder einer instabilen Wirbelsäule helfen.

Es ist jedoch wichtig, dass das Training individuell auf die jeweiligen Beschwerden abgestimmt wird und von qualifiziertem Fachpersonal begleitet wird. 

In einigen Fällen kann jedoch auch von einem Training abgeraten werden, speziell bei akuten oder schweren Verletzungen der Wirbelsäule oder bei bestimmten Erkrankungen. Daher ist es ratsam, vor Beginn eines Trainingsprogramms einen Arzt zu konsultieren und sich eingehend untersuchen zu lassen.

Wirbelsäulenchirurgie

Wann ist eine Operation bei Wirbelsäulenbeschwerden erforderlich?

Eine Operation bei Wirbelsäulenbeschwerden ist nur sehr selten notwendig. Eine Operation bei Wirbelsäulenbeschwerden wird in der Regel erst dann in Betracht gezogen, wenn konservative Behandlungen wie Physiotherapie, Training, physikalische Therapie, Medikamente und Injektionen keine ausreichende Linderung der Beschwerden bieten oder die Beschwerden sehr schwerwiegend sind und die Lebensqualität des Betroffenen beeinträchtigen. Es gibt verschiedene Erkrankungen und Verletzungen der Wirbelsäule, bei denen eine Operation notwendig sein kann, zum Beispiel:
 

  • Bandscheibenvorfall: Wenn ein Bandscheibenvorfall starke Schmerzen, Lähmungen oder andere schwerwiegende Symptome verursacht, kann eine Operation notwendig sein, um den Druck auf die Nerven zu entlasten.
  • Wirbelgleiten: Wenn sich ein Wirbelkörper gegenüber dem darunterliegenden Wirbel nach vorne bewegt, kann dies zu Schmerzen und Nervenkompressionen führen. In einigen Fällen kann eine Operation notwendig sein, um den Wirbelkörper wieder in seine richtige Position zu bringen.
  • Spinalkanalstenose: Eine Verengung des Wirbelkanals kann zu Schmerzen, Taubheitsgefühlen und Lähmungen führen. Wenn konservative Behandlungen nicht ausreichend sind oder Nerven zu stark bedrängt werden, kann eine Operation notwendig sein, um den Druck auf die Nerven zu entlasten.
  • Skoliose: Bei einer Skoliose ist die Wirbelsäule seitlich gekrümmt. In sehr schweren Fällen kann eine Operation notwendig sein, um die Krümmung zu korrigieren und die Wirbelsäule zu stabilisieren.


Es ist wichtig zu beachten, dass eine Operation immer eine individuelle Entscheidung ist und von verschiedenen Faktoren abhängt, wie zum Beispiel dem Schweregrad der Beschwerden, dem Alter des Patienten, den Risiken der Operation und der Prognose nach der Operation. Eine umfassende Beratung durch einen Facharzt und die Vorstellung bei einem Wirbelsäulenchirurgen ist daher unerlässlich, bevor eine Entscheidung getroffen wird.

Prognose

Wie ist die Aussicht auf Besserung?

Die Prognose von Schmerzen der Wirbelsäule hängt von der Ursache der Erkrankung, der Schwere der Symptome und der Wirksamkeit der Therapie ab. Die Schmerzen bei akuten Schmerzen der Wirbelsäule verschwinden in der Regel innerhalb von ein paar Tagen bis sechs Wochen, oft auch ohne Behandlung.

In den allermeisten Fällen können die Symptome durch eine gezielte Behandlung ohne Operation rasch gelindert werden und die meisten Menschen können ihre Aktivitäten und ihren Alltag rasch wieder normal ausüben. Es kann jedoch vorkommen, dass Wirbelsäulenschmerzen wiederkehren, insbesondere wenn die zugrunde liegende Ursache nicht behandelt wird oder das Risiko für wiederkehrende Verletzungen oder Überbeanspruchung besteht.

Es ist wichtig, dass Menschen mit Wirbelsäulenbeschwerden eine angemessene Behandlung erhalten und ihren Zustand sorgfältig überwachen, um Komplikationen zu vermeiden und das Risiko für weitere Schmerzen und Beschwerden zu reduzieren. Regelmäßige körperliche Aktivität, eine gesunde Ernährung und ein aktiver Lebensstil können ebenfalls dazu beitragen, die Prognose zu verbessern und das Risiko für Beschwerden der Wirbelsäule zu reduzieren.

Vertrauen Sie auf unsere Kompetenz

Physikalische Medizin Innsbruck

In unserer Praxis für Physikalische Medizin Innsbruck sind wir auf Diagnostik und nicht-operative Therapie von Schmerzen der Wirbelsäule mit physikalischen Therapien spezialisiert. Mit Bewegungstherapie, Physiotherapie, physikalischen Therapien und Training können wir Sie dabei unterstützen, Ihre Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern

Physikalische Medizin Innsbruck

Gemeinsam mehr bewegen

Dr. Lukas Mantl

Facharzt für Physikalische Medizin

Nina Pürcher

Physiotherapeutin & Heilmasseurin

Arzt

An welchen Arzt in Innsbruck kann ich mich bei Schmerzen der Wirbelsäule wenden?
  • Facharzt für Physikalische Medizin und Rehabilitation (Physikalist)
  • Facharzt für Orthopädie (Orthopäde)
  • Facharzt für Unfallchirurgie (Unfallchirurg)
  • Facharzt für Neurologie (Neurologe)
  • Facharzt für Neurochirurgie (Neurochirurg)
  • Facharzt für Wirbelsäulenchirurgie (Wirbelsäulenchirurg)
  • Hausarzt (Allgemeinmediziner)
  • Sportmediziner
  • Schmerzmediziner
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