HiTop ‒ Hochtontherapie

Die Hochtontherapie führt zu einer Verbesserung von Kribbeln, Brennen, Schmerzen und Taubheitsgefühlen bei Polyneuropathie (Erkrankung der Nerven). Bei Diabetes Mellitus (Zuckerkrankheit) können die Insulinsensitivität und die Polyneuropathie verbessert werden. Bei Arthrose können lokale Entzündungen reduziert werden. Die Muskulatur kann stimuliert werden und auch eine Lockerung der Muskulatur ist möglich.

Die Hochtontherapie ist eine moderne Form der Elektrotherapie. Diese mittelfrequente, modulierte Stromform mit Frequenzen zwischen 4096 und 32768 Hertz versetzt alle geladenen Teile im Gewebe in Schwingungen. Der Stoffwechsel wird dadurch angeregt. Neben der Stimulierung der Muskulatur regt die Hochtontherapie den Nervenstoffwechsel an und kann geschädigte Nerven regenerieren.

• Polyneuropathie (Erkrankung der Nerven).
• Zuckerkrankheit (Diabetes Mellitus): Verbesserung der Polyneuropathie und Insulinsensitivität.
• Polyneuropathie bei onkologischen Erkrankungen (Krebs) und Behandlungen (Chemothearpie)
• Arthrose der Gelenke (Gelenkabnützung oder Gelenkverschleiß).
• Bandscheibenvorfall mit Ausstrahlung (Radikulopathie)
• Rückenschmerzen
• Nackenschmerzen oder andere Nackenbeschwerden wie z. B. Verspannungen der Nackenmuskulatur
• Schmerzen der Gelenke (Schultergelenk, Ellenbogengelenk, Kniegelenk, Hüftgelenk, Sprunggelenk)
• Beckenbodenschmerzen unterschiedlicher Ursachen (z. B. Chronischer Beckenschmerz / Chronic Pelvic Pain)
• Durchblutungsstörungen (arterielle Verschlusskrankheit / pAVK)
• Fibromyalgie (chronische Schmerzerkrankung, mit Schmerzen in verschiedenen Körperregionen)
• Rehabilitation / für die schnellere Regeneration nach Verletzungen
• Knochenmarksödem und Knochenmarksnekrosen
• CRPS (Komplexes regionales Schmerzsyndrom / Morbus Sudeck)
• Allgemeine Verbesserung des Energiestoffwechsels

Oft setzt die Wirkung bereits nach der ersten Behandlung oder innerhalb der ersten beiden Behandlungswochen ein. Manchmal sind auch mehr Behandlungen erforderlich.

Um die Wirkung der Hochtontherapie abschätzen zu können sind meist 6-10 Behandlungen, hin und wieder ist aber auch eine weitere Behandlungsserie erforderlich.

Wir empfehlen meist 2-3 Behandlungen pro Woche. Je Erkrankung kann aber auch eine tägliche Anwendung über einen längeren Zeitraum sinnvoll sein. In diesem Fall empfehlen wir nach der Austestung bei uns in der Praxis eine Therapie daheim mit einem Heimtherapiegerät.

Ja. Unser Ansatz ist meist eine multimodale Therapie, bei der wir verschiedene Therapien kombinieren (z. B. Physiotherapie, Galileo, Training, Kohlesäurebäder, etc.), um den Behandlungserfolg zu verbessern.

Bei circa 30 Prozent der Polyneuropathie-PatientInnen werden sehr gute Erfolge erzielt, bei weiteren 30 Prozent stellen sich gute Erfolge ein. Durch die Hochtontherapie werden die Symptome gelindert – ohne bekannte Nebenwirkungen. Auch bei Diabetes mellitus wirkt die Hochtontherapie sowohl präventiv als auch gegen Folgeschäden. In mehreren Studien wird der Hochtontherapie eine deutlich stärkere Wirkung bei Polyneuropathien bescheinigt als der konventionellen Elektrotherapie.

Die Kosten der Hochtontherapie hängen von der Zeit ab. Unsere physikalischen Therapien sind mit 1,1 € pro Minute kalkuliert. Je nach Beschwerden empfehlen wir Therapiezeiten zwischen 30 und 60 Minuten.

Bei sachgemäßer Anwendung sind keine Nebenwirkungen bekannt.

Bei einem implantiertem Defibrillator darf die HiTop nicht angewandt werden. Ebenso stellen akute / fieberhafte Infekte, frische Thrombosen, akute Durchblutungsstörungen, lokale Infektionen im Behandlungsbereich (z. B. Erysipel).

Ja. Metallimplantate (Schrauben, Platten, Nägel, künstliche Gelenke) stellen keine Kontraindikation dar.

Ja, allerdings darf pro Kanal immer nur eine Seite behandelt werden. Bei unserem Gerät können wir mehrere Kanäle extra schalten und somit auch beide Seiten gleichzeitig behandeln.

Nein. Bei einem implantierten Defibrillator kann eine Fehlfunktion nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden und möglicherweise ein Schock ausgelöst werden.