Untersuchung Rücken.

Morbus Bechterew

Therapie und Training in Innsbruck

Beschwerden wegen Morbus Bechterew? Es gibt eine Reihe von Behandlungsoptionen, die helfen können, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. In unserer Praxis für Physikalische Medizin in Innsbruck helfen wir Ihnen mit eine Kombination aus Bewegungstherapie, Training und Physikalischen Therapien die Beschwerden bei Bechterew effektiv zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern.

Unser Reha-Konzept

Wir ergreifen alle Maßnahmen, damit Sie bei Schmerzen der Wirbelsäule schnell und ohne Operation wieder fit sind! Eine gezielte Diagnostik, Physiotherapie, physikalische Therapien und Training sind Teil unseres ganzheitlichen Reha-Konzepts.

Diagnostik

Diagnostik und fachärztliche Beratung bei Morbus Bechterew.

Therapie

Mit aktiven und passiven Therapien wird Ihr Wohlbefinden verbessert.

Training

Mit gezieltem Training wird Ihre Rückenmuskulatur gestärkt.

Überblick

Was ist Morbus Bechterew?

Morbus Bechterew ist eine Form von rheumatoider Arthritis, die auch als Spondyloarthritis bezeichnet wird. Die Erkrankung tritt hauptsächlich im Bereich der Wirbelsäule auf und kann auch Gelenke in den Beinen und Armen betreffen. Die Symptome umfassen Schmerzen, Steifheit und Entzündung in den betroffenen Bereichen, sowie auch Schmerzen und Ankylose (Versteifung) der Wirbelsäule. Die Diagnose basiert auf klinischen und radiologischen Befunden. Die Behandlung ist symptomatisch mit entzündungshemmenden Medikamenten, Physiotherapie und manchmal auch mit Operationen.

Ursache

Was ist die Ursache für Morbus Bechterew?

Die genauen Ursachen von Morbus Bechterew sind noch nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass es eine Kombination von genetischen und immunologischen Einflüssen sowie Umweltfaktoren ist. Es gibt auch Hinweise darauf, dass bestimmte Bakterien oder Viren eine Rolle bei der Entstehung der Krankheit spielen können. Eine weitere Verbindung wird zwischen dem Rauchen und dem Risiko, an Morbus Bechterew zu erkranken, gesehen.

Symptome

Welche Symptome treten bei Morbus Bechterew auf?

Die Symptome von Morbus Bechterew können unterschiedlich sein und von Person zu Person variieren. Einige der häufigsten Symptome sind:

 

  • Schmerzen und Steifheit in der Wirbelsäule, insbesondere im Bereich der Lendenwirbelsäule und der unteren Wirbelsäule
  • Schmerzen und Steifheit in anderen Gelenken, wie zum Beispiel in den Hüftgelenken, den Kniegelenken und den Schultern
  • Ankylose (Versteifung) der Wirbelsäule
  • Entzündungen und Schmerzen im Bereich der Augen und des Bewegungsapparats
  • Schwäche und Müdigkeit
  • Fieber
  • Gewichtsverlust

 

Einige Personen können auch entzündliche Darmprobleme haben. Symptome können schleichend auftreten und es kann auch Phasen des Rückzugs geben. Einige Personen haben möglicherweise auch Schmerzen und Steifheit nur in den frühen Morgenstunden, die nach einigen Stunden Bewegung nachlassen.

Diagnostik

Wie wird Morbus Bechterew festgestellt?

Da es keine spezifischen Tests gibt, mit dem Morbus Bechterew direkt feststellbar ist, wird die Diagnose normalerweise durch eine Kombination von klinischen und radiologischen Befunden sowie anderen Tests gestellt.

 

Einige der Untersuchungen, die durchgeführt werden können, um Morbus Bechterew zu diagnostizieren, beinhalten:

 

  • Röntgenaufnahmen der Wirbelsäule: Diese können verdickte und entzündete Wirbelgelenke sowie Ankylose (Versteifung) der Wirbelsäule zeigen.
  • MRT: Diese kann entzündliche Veränderungen an Gelenken und Weichteilen detailliert darstellen.
  • Bluttests: Diese können erhöhte Entzündungsmarker wie CRP und BSG erfassen, die bei der Diagnose von rheumatischen Erkrankungen helfen können.
  • Es gibt auch spezifische Kriterien (ASAS Kriterien), die von Experten entwickelt wurden, um die Diagnose von Morbus Bechterew zu vereinfachen und sicherzustellen.

Therapie

Was kann man gegen Morbus Bechterew machen?

Es gibt verschiedene Behandlungsoptionen, die helfen können, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Ziel der Behandlung ist es, Entzündungen zu reduzieren und die Beweglichkeit zu erhalten.

 

Einige der Behandlungsoptionen, die bei Morbus Bechterew zur Verfügung stehen, sind:

 

  • Medikamente: Entzündungshemmende Medikamente (NSAR), Kortikosteroide und Biologika (Anti-TNF-alpha Antikörper) können helfen, Schmerzen und Entzündungen zu lindern.
  • Physiotherapie und Ergotherapie: Diese können helfen, die Beweglichkeit und Muskelkraft zu verbessern und Schmerzen zu lindern.
  • Training: Gezieltes Training stärkt die Rückenmuskulatur und erhält die körperliche Kraft.
  • Wärme- und Kältetherapie: Wärmetherapie entspannt die Muskeln, verbessert die Durchblutung und lindert oft Schmerzen. Kälte schwächt den Entzündungsprozess und wirkt schmerzlindernd und entspannend. 
  • Radontherapie: Diese Therapie wird in Heilstollen angeboten. Radioaktives Edelgas soll in kleinen Dosen entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften haben. Behandlungen werden in der Regel im Rahmen eines Kuraufenthaltes durchgeführt. 
  • Bewegungs- und Entspannungsübungen: Qigong, Tai Chi, Shiatsu, Aqua Shiatsu, Yoga. 
  • Schmerztherapie: Diese kann helfen, Schmerzen und Steifheit zu lindern.
  • Operationen: In fortgeschrittenen Fällen von Morbus Bechterew kann es notwendig sein, Operationen durchzuführen, um die Wirbelsäule zu stabilisieren und Schmerzen zu lindern.
  • Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität können auch helfen, das Gewicht zu regulieren und die allgemeine Gesundheit zu verbessern.

 

Es ist wichtig, dass die Behandlung von Morbus Bechterew individuell angepasst und regelmäßig überwacht wird, um sicherzustellen, dass die Symptome unter Kontrolle gehalten werden und die Lebensqualität erhalten bleibt.

Prognose

Wie ist die Prognose von Morbus Bechterew?

Die Prognose von Morbus Bechterew variiert von Person zu Person und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Einige Personen haben nur milde Symptome, die sich leicht kontrollieren lassen, während andere Personen schwerere Symptome haben, die ihre Lebensqualität beeinträchtigen können. In den meisten Fällen kann die Erkrankung durch Behandlungen und Therapien gut kontrolliert werden, und die meisten Patienten können eine gute Lebensqualität erreichen. Es ist wichtig, dass Patienten mit Morbus Bechterew regelmäßig von einem Arzt überwacht werden, um sicherzustellen, dass die Symptome unter Kontrolle gehalten werden und das Risiko für Komplikationen minimiert wird.

 

Prävention

Wie kann man Morbus Bechterew vorbeugen?

Die genauen Ursachen von Morbus Bechterew ist bisher nicht vollständig verstanden und es besteht derzeit keine Möglichkeiten, die Erkrankung vollständig zu verhindern. Es gibt jedoch einige Maßnahmen, die das Risiko verringern und dazu beitragen können, die Symptome zu mildern, falls die Erkrankung doch auftreten sollte:

 

  • Rauchen vermeiden: Rauchen ist ein bekannter Risikofaktor für Morbus Bechterew und verringert die Wirksamkeit von Behandlungen.
  • Regelmäßige Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität kann helfen, die Beweglichkeit und die Muskelkraft zu verbessern und die Symptome von Morbus Bechterew zu lindern.
  • Normalgewicht: Übergewicht erhöht das Risiko für Morbus Bechterew und kann die Symptome verschlimmern.
  • Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung kann helfen, das Gewicht zu regulieren und die allgemeine Gesundheit zu verbessern.

 

Diese Schritte können die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung nicht völlig ausschließen, aber sie verringern das Risiko und mildern die Entwicklung der Erkrankung. Sollten Symptome einer Spondyloarthritis vorliegen, ist es wichtig, frühzeitig einen Arzt aufzusuchen und eine Diagnose zu stellen, um eine adäquate Therapie zu beginnen.

Rehabilitation

Ist eine Reha bei Morbus Bechterew sinnvoll?

Eine Rehabilitation kann bei Morbus Bechterew sehr sinnvoll sein, um die Symptome der Erkrankung zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Rehabilitation beinhaltet eine Kombination von Maßnahmen wie Physiotherapie, Ergotherapie, Training, physikalischen Therapien und Schmerztherapie.

Arzt

An welchen Arzt kann ich mich bei Morbus Bechterew wenden?
  • Rheumatologe
  • Facharzt für Physikalische Medizin und Rehabilitation (Physikalist)
  • Facharzt für Orthopädie (Orthopäde)
  • Facharzt für Unfallchirurgie (Unfallchirurg)
  • Sportmediziner
  • Schmerzmediziner
  • Hausarzt (Allgemeinmediziner)

Vertrauen Sie auf unsere Kompetenz

In unserer Praxis für Physikalische Medizin Innsbruck sind wir auf Diagnostik und nicht-operative Therapie von Beschwerden und Funktionsstörungen am Bewegungsapparat spezialisiert. Mit physikalischen Therapien, Physiotherapie und Training können wir Sie dabei unterstützen, Ihre Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

Physikalische Medizin Innsbruck

Gemeinsam mehr bewegen

Dr. Lukas Mantl

Facharzt für Physikalische Medizin

Nina Pürcher

Physiotherapeutin & Heilmasseurin

Helga-Krismer-Platz 1
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