Funktionsorientierte Untersuchung und Testung
GANZHEITLICHE BETRACHTUNG DES BEWEGUNGSAPPARATES
Orthopädisch oder unfallchirurgisch geprägte Untersuchungen sind oft mit der Suche nach strukturellen Schäden und den daraus resultierenden Diagnosen beschäftigt. In unserer Praxis für Physikalische Medizin in Innsbruck setzen wir auf eine ganzheitliche und funktionsorientierte Betrachtung des Bewegungsapparates, anstatt uns auf einzelne Symptome zu konzentrieren.
Im Zentrum unserer Aufmerksamkeit steht die Diagnostik der Funktionen und des Zusammenspiels von Knochen, Gelenken, Muskeln, Sehnen und Bändern in Bewegung. Der ersten Diagnosestellung und Differentialdiagnostik dienen standardisierte Test, aus denen sich auch die Planung weiterführender Diagnostik, zum Beispiel mit einer biomechanischen Analyse, ergibt.
Bei der funktionsorientierten Untersuchung und Testung geht es um die Analyse von Bewegungsabläufen und -mustern. Durch diese Herangehensweise können Dysfunktionen oder Asymmetrien, welche die Funktion beeinträchtigen, herausgefiltert und adäquate Maßnahmen abgeleitet werden. Damit Beschwerden erst gar nicht auftreten, ist dies auch in der Prävention besonders wichtig.
Neben vielem anderen sind PhysikalistInnen auf folgende Fragestellungen spezialisiert:
- Wie arbeiten Muskeln zusammen?
- Warum wird ein Muskel nicht richtig aktiviert?
- Welchen Einfluss hat das Fasziensystem?
- Wieso tut das Knie beim Gehen weh, obwohl das Röntgen unauffällig und das Gelenk bei der Untersuchung frei beweglich ist?
Das Präventionstraining wirkt auf zwei Ebenen: Zum einen wird der Mensch – Kopf und Körper – für konkrete physische und psychische Belastungen gestärkt. Auf diese Art beugen wir Überlastungen und/oder Verletzungen im Alltag oder im Sport vor. Zum anderen wirkt das präventive Training auch auf lange Sicht. Durch die Kombination von abgestimmtem Training, gesunder Ernährung und gezielter Entspannung kann das gesundheitsorientierte Training vielen Erkrankungen vorbeugen, so zum Beispiel Herz- und Gefäßkrankheiten, Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes mellitus Typ 2, Gicht und sogar bestimmten Krebserkrankungen.